World Press Photo des Jahres 2002 - Fotoausstellung
World Press Photo of the Year 2002: Eric Grigorian, Armenia/USA, Polaris Images. Boy mourns at his father’s gravesite after earthquake, Qazvin Province, Iran, 23 June.
Foto: Eric Grigorian
Hamburg. Kaum ein Bild vermittelt so viel Elend und Trauer, Unverständnis und Hilflosigkeit wie die Fotografie von Eric Grigorian. Der Junge, der am Grab um seinen Vater trauert, ist das World Press Photo des Jahres 2002. Hinter der Kamera stand der armenische Fotograf Eric Grigorian, der sich gegen 53.596 Konkurrenz-Bilder durchsetzen konnte.
Noch bis zum 25. Mai 2003 kann die Schwarz-Weiß-Fotografie sowie die Arbeiten 53 weiterer Fotografen im G+J-Pressehaus in Hamburg besichtigt werden.So zum Beispiel auch die Fotografie von Mona Reeder, die die Arbeit einer Ziegelstein-Fabrik in Afghanistan zeigt. Das Bild, das in "The Dallas Morning News" erschien, erhielt den dritten Preis in der Kategorie "Daily Life singles".
Daily Life singles 3rd Prize: Mona Reeder, USA, The Dallas Morning News, Brick factory, Afghanistan.
Foto: Mona Reeder
GEO-Chefredakteur Peter-Matthias Gaede bezeichnet den World Press Photo Award als die "zweifellos weltweit relevanteste Auszeichnung für Fotojournalisten." Gleichzeitig sei die Ausstellung der prämierten Bilder jedes Jahr aufs Neue ein "intensiver Augenblick der Rückbesinnug auf Ereignisse, die wir vielleicht schon wieder vergessen haben oder vergessen wollten."