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Harald Schmidt (l.), Manuel Andrack (r.) während der "Harald-Schmidt-Show". Foto: Sat.1/Ralf Jürgens |
Berlin. Gute Nachrichten für Harald-Schmidt-Fans: Der Entertainer wird demnächst an fünf Wochentagen auf dem Bildschirm präsent sein, also auch am Montagabend. Beginn der verlängerten Arbeitswoche für die "Harald-Schmidt-Show": 30. Juni 2003. Harald Schmidt erklärte auf einer Pressekonferenz in Berlin, er wolle ein "Zeichen setzen, dass es mit Deutschland wieder aufwärts geht". Die Nachricht entkräftete zugleich die schon lange schwelenden Gerüchte, er werde zurück zu den Öffentlich-Rechtlichen wechseln. Er erklärte: "Bei der ARD war es das Geld, bei Sat.1 ist es Liebe." Auch SAT.1-Geschäftsführer Martin Hoffmann betonte, damit wolle der Sender die Diskussion über Schmidts Zukunft "ein für alle Mal beenden".
Seit 2001 konnte die Late-Night-Show durchschnittlich eine halbe Million Zuschauer dazu gewinnen, verzeichnet allabendlich rund 1,4 Millionen Zuschauer. Den Grund für den Zuwachs sieht das Sat.1-Lästermaul unter anderem in seinem Gesprächspartner Manuel Andrack. Er strahle eine gewisse Wärme aus. Außerdem ermögliche das Zwiegespräch eine größere Themenvielfalt "als alleine in die Kamera". Die Late-Night-Show soll in Zukunft etwa 200 Mal im Jahr gesendet werden.
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Sat.1-Chef Martin Hoffmann und Harald Schmidt auf der Pressekonferenz in Berlin: Strahlend verkündeten sie die Fünftagewoche für die "Harald-Schmidt-Show". Foto: Sat.1/Andre Kowalski |
Damit das Wochenendgeschehen bereits am Montagabend aus dem Studio 449 in Köln kommentiert werden kann, erhalten die Magazine "24 Stunden" und die "Spiegel TV-Reportage" neue Sendeplätze. Sie werden schon ab 22.15 Uhr beziehungsweise 22.45 Uhr auf Sendung sein. Sat.1-Geschäftsführer Hoffmann bezeichnete die neue Struktur als eine weitere Stärkung seines Senders. Und er offenbarte sich als Schmidt-Fan: "Persönlich freue ich mich darauf, künftig auch montags nicht mehr auf den bissigen Humor und die unverwechselbaren Reflektionen von Harald Schmidt verzichten zu müssen."
Harald Schmidt sah seine persönlichen Vorteile der fünften Sendung: Der Montag sein nun "eine schöne Möglichkeit, von Zuhause wegzukommen", betonte der Entertainer. Bisher sei er in dieser Zeit für einen Kinderfahrdienst zuständig gewesen. "Aber ich habe festgestellt, dass ich eine Ansammlung von Müttern nicht ertragen kann".
(fan mit dpa/Sat.1), 09.06.2003
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