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"Das war sozusagen ein Höllentrip"

Berlin. "Embedded correspondents" - Guido Schmidtke ist ein solcher Reporter, der in die Truppe eingebettet ist. Er berichtet für den Nachrichtensender N24 direkt aus dem 94. Pionierbataillon des V-Corps der US-Armee im Irak. Seit 1. März lebt Schmidtke wie die kämpfenden Soldaten um ihn. Dabei hat er sich der Zensur untergeordnet. Aus strategischen Gründen dürften beispielsweise keine Angaben über den Aufenthaltsort oder die zurückgelegte Route gemacht werden, berichtet N24.

Begleitet wird der Reporter von seinem Kameramann Tim Cothren. Gemeinsam liefern sie täglich aktuelle Berichte, berichten über Schwierigkeiten in der Wüste. Seinem Sender N24 berichtete der 36-jährige Schmidtke: "Ich habe wirklich viel erwartet, aber das, was ich die letzten sieben Tage erlebt habe, das war sozusagen ein Höllentrip." Der Grund: Sie waren nicht nur "relativ direkt an der Front", sondern blieben auch in der Wüste stecken. Schmidtke sei an seine körperliche Leistungsgrenze geführt worden.

Guido Schmidtke berichtete für N24 bereits aus dem Kosovo, aus Afghanistan und vom Geiseldrama auf den Philippinen. Neben ihm berichten vier weitere N24-Korrespondeten aus der Golf-Region: Katrin Sandmann aus Kuwait, Steffen Schwarzkopf beobachtet die irakisch-jordanische Grenze von Jordanien aus. Pit Schnitzler ist an der Nordfront an der türkisch-irakischen Grenze, Monique Junker berichtet aus Israel.

(ots/fan), 28.03.2003